Monat: Oktober 2022

Dr. Walter M. Brod und die Abituria des Neuen Gymnasiums Würzburg

Im aktuellen Abituria-Mitteilungsblatt setzen wir unsere Serie über Würzburger Abiturientenvereinigungen fort. Teil 4 widmet sich der Abituria des Neuen Gymnasiums (heute Riemenschneider-Gymnasium), die 1920 gegründet worden war. Über das rege und teils amüsante Verbindungsleben der Pennäler sind uns dank der erhalten gebliebenen Chronik, die von Amtsträgern der Abituria bis 1932 handschriftlich geführt wurde, zahlreiche Details bekannt. Dr. Walter Michael Brod (1912-2010), letzter Philistersenior dieser Abituria, Würzburger Mediziner, Mitglied des Corps Moenania, bekannter Studentenhistoriker sowie langjähriger Leiter des Instituts für Hochschulkunde an der Universität Würzburg und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Hochschulkunde, stiftete die Chronik 1962 dem Riemenschneider-Gymnasium, um sie der Nachwelt zu erhalten.

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht
Euer Redaktionsteam

Der Gründungsjahrgang der Abituria des Neuen Gymnasiums, aufgenommen anlässlich der Abiturfeierlichkeiten am 27.04.1921 (Chronik der Abituria des Neuen Gymnasiums Würzburg, heute Riemenschneider-Gymnasium)
Das Neue Gymnasium (heute Riemenschneider-Gymnasium) auf einer undatierten Ansichtskarte (Sammlung Dr. Wolfgang Nüdling)

Abituria-Kartelltreffen im Gulden Stern zu Nürnberg

Was verbindet Ober-, Unter- und Mittelfranken? Die Liebe zur Bratwurst! So lag es nahe, diese Gaumenfreude in den Mittelpunkt eines Treffens mit unserer oberfränkischen Kartellverbindung Abituria Radantia zu stellen. Zum stimmungsvollen Stammtisch kamen nicht nur Bundes- und Kartellbrüder aus Würzburg und Bamberg zusammen, sondern auch eine ansehnliche Abordnung unserer Münchner Ortsgruppe. In der ältesten Bratwurstküche der Welt „Zum gulden Stern“ zu Nürnberg ließen wir uns die traditionell auf Buchenholzscheiten gerösteten Köstlichkeiten schmecken und belebten nach dreijähriger coronabedingter Unterbrechung wieder unsere Kartellfreundschaften.